scriBUS

Die Open Source Desktop Publishing Software [ DTP ] meiner Wahl ist scriBUS, mein professioneller Helfer zum Buchlayout über das PDF Format direkt zum Druck. Dabei steht das ‘P’ in der Abkürzung wohl für Programm.

Stand: 25.11.2025

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Kurze Darstellung meiner scriBUS Arbeitsweise

Damit lade ich die *.odt’s welche ich mit der ablenkungsfreien Focus Writer Software erstellt habe in die “Buchmaske” und nach der Korrektur fixiere ich darin das Layout über die Stile [ F4 ].

Auch die Fußzeilen und die Inhaltsübersicht passe ich dort an, um dann die profiPDF erzeugen zu können. Diese ist es, die ich brauche, um sie dann auf ePubli ➚ als meinen “Buchinhalt” zum jeweiligen Print on Demand Projekt hochzuladen.

Korrekturen einpflegen in scriBUS

Für das Entwickeln der Texte und Episoden zum Beispiel für Knuud & Ksavver, ist das ablenkungsfreie Schreiben können doch recht wichtig, um mich eben nicht ablenken zu lassen.

Aber zum Einpflegen der Korrekturen, ziehe ich es nun vor, das doch direkt in scriBUS selbst zu machen. Was auch dem Umstand geschuldet ist, dass scriBUS wider erwarten nicht die verlinkten Texte automatisch aktualisiert, wie ich hoffte. Daher wäre nach jeder Änderung in Focus Writer immer mehrere Schritte je Text- oder Episode-Fließblock notwendig, um in scriBUS alles aktuell zu halten und damit arbeiten zu können.

Wieder habe ich festgestellt, dass die Versuchung alles zu Layouten und gesehene Sachen in der Formatierung gleich zu ändern meist durch doppelte oder mehrfaches Nacharbeiten “bestraft werden”, weil sich oft der Fluss wieder ändert, wenn mehr oder weniger Text durch Korrekturen dann heraus kommen.

Es ist nicht leicht, hier die Füße erstmal still zu halten, bis alle Korrekturen durch sind und diese dann letztlich dann erst in scriBUS geladen wurden. Das geht dann sehr einfach und mit dem Textfluss und dem Fortsetzen und dieses auf weitere Seiten fließen zu lassen oder um Seiten zu reduzieren ist richtig einfach geworden inzwischen!

Layout in scriBUS

Es ist unbedingt ratsam und zu empfehlen, das Layout so weit wie möglich nach hinten zu schieben, um nicht unnötig Zeit damit zu verballern!

Ich weiß, dass es zum Anlegen und kalkulieren eines Projektes auf ePubli notwendig ist, die Seitenzahl zu fixieren, weil daraus sich auch die genauen Maße für das Cover ergeben. Denn mehr oder weniger Seiten haben Einfluss auf die Rückenbreite, vor allem wenn man ein Gesamtcover erstellt wie ich, ist das wichtig zu beachten!

Ich habe dieses mal beim Episodenband mit 200 Seiten experimentiert und festgestellt, dass ich jetzt bei 208 Seiten gelandet bin und das aber das Rückenmaß nicht weiter beeinflusst hat.

Klar könnte das auch anders ausfallen. Daher ist es schon wichtig, eine ungefähre Anzahl zu haben. Wohl wirken sich die mehr Seiten beim Druckpreis, also dem Herstellungspreis aus, in der Hinsicht, dass der Druck je mehr Seiten desto teurer wird und das Honorar damit kleiner – abhängig vom selber festgelegten Verkaufspreis, das ist auch klar!

Inhaltsverzeichnis & Seiten & Fußzeile

Das Inhaltsverzeichnis könntest du scriBUS automatisch erzeugen lassen, bedarf aber bestimmter Einstellungen und Kennzeichnungen. Das würde “nur” den Vorteil mit sich bringen, dass Änderungen dann nicht manuell vergessen werden können und die Seitennummer immer übereinstimmt, wenn man den Inhaltsverzeichnis neu erstellen Button nicht vergisst zu nutzen. Das hatte ich im ersten Knuud & Ksavver Lesebuch auch genutzt.

Da ich jetzt aber nicht alles mit Seitennummern im Inhaltsverzeichnis angebe, habe ich mich beim Episodenband für die manuelle Erstellung zuerst in Focus Writer und dann nach der Korrekturphase zur fixen Anpassung direkt in scriBUS entschieden.

Für die Fußzeile in scriBUS ist es wichtig, sich eine Linke und rechte Musterseite einzurichten. Diese identisch zu gestalten würde es vereinfachen, hätte aber zur Folge, dass die Seitennummer mittig stehen müsste und mögliche Texte links und rechts davon falsch erscheinen würden, wenn diese links links und rechst auch links der Nummer stehen – als Beispiel!

Um Seiten einzufügen kann man immer auch wählen ob diese als linke oder rechte und bei mehreren folgerichtig dieser wechselnden Reihenfolge angelegt werden.

Leider bin ich beim Weglöschen leerer Seiten in folgende Falle geraten, dass dann die Reihenfolge nicht mehr passt. Ja, das lässt sich durch “Musterseite anwenden” und mehr Detaileinstellungen in dieser Funktion grundsätzlich schnell lösen, aber da ich Texte in der Fußzeile nur links hatte und diese manuell kopiert, weil sie den Episodentitel enthalten und sich alle paar Seiten ja ändern nicht in die Musterseite integriert hatte.

Daher musste ich diese von Hand anpassen und je nach Korrektur, weil ich vorher mal schon Layout probieren wollte, kann sich das wieder ändern. Hat mich etwas geärgert, dass ich nicht warten konnte. Kostet halt auch Lehrgeld, das lebenslang Lernen – immer!

A propos Layout

Irgendwie hatte ich gehofft, dass die von mir mit Focus Writer im odt – also Open Dokument Format erstellten Texte, die sind auch LibreOffice tauglich, in scriBUS dann in eine Formatierung gezogen werden, die dann bleibt. Das klappt nur theoretisch.

In der Praxis fliegt nach dem erneuten reinziehen oder laden der Texte in die vorhandenen Textrahmen die Formatierung wieder raus und muss – oder kann, wenn man es als Feature sieht, neu festgelegt werden.

Daher lautet auch hier mein dringender Rat, bis ganz zum Schluss zu warten und nur noch die Korrekturen danach einpflegen zu müssen in scriBUS. Dann klappt das wunderbar mit den Stilen und geht rasend schnell und lässt sich fürs gesamte Buch auch grundlegend ändern: Alle Episodentexte auf einen Schlag – und Ähnliches, das ist cool!

Gesamtcover erstelle ich nicht mit scriBUS

Das Gesamtcover erstelle ich meist mit blenDER, wie du im Beispiel des Episodenbandes 001-022 zu Knuud & Ksavver sehen kannst, da mir das 3D-Layout mit Licht immer sehr gefällt und meine Möglichkeiten in blenDER grenzenlos sind!

Fortsetzung folgt

Dieser Beitrag ist noch in Arbeit, welche ich an diese Stelle ja besonders für scriBUS beschrieben, dir hiermit näher bringen möchte. Einfach, weil es ein cooles freies Tool ist, um profi PDFs zu erzeugen und den Textfluss immer zu beherrschen. Den du gezielt um alle Bilder und Objekte herum und über viele Seiten hinweg fließen lassen kannst!

Vielen Dank für dein Interesse und sollten dich scriBUS spezifische Fragen quälen, stelle sie einfach hier, dann kann ich gezielt darauf eingehen, sofern mir die Antwort bereits bekannt ist.

Taffet knuuden!

Jochen